Das Technische Hilfswerk baut zwei Brücken in Bad Berleburg.
Im Rahmen der Sommernachtsparty wurde der Dienst des Technischen Zuges und der Jugendgruppe vom Unterkunftsgelände in Raumland in den Rathausgarten nach Bad Berleburg verlegt. Hier konnte Interessierten Besuchern des Knacksfestes und der Sommernachtsparty gezeigt werden wie ein 9 Meter freitragenden Steg aus dem Einsatz-Gerüst-System (EGS) gebaut wird, um von einer Teichseite auf die andere zu gelangen, ohne dabei nasse Füße zu bekomm.
Die Jugendgruppe baute einen Beselersteg aus Rundhölzern und Bohlen. Dieser Steg kann zum Überwinden von Hindernissen in unwegsamem Gelände oder auch von Gewässern genutzt werden.
Glückwunsch zur bestandenen Grundausbildungsprüfung
Grundausbildungsprüfung in Bad Berleburg bestanden.
Bad Berleburg. Am vergangenen Samstag, den 02.07.2016 war es endlich soweit. Der Tag, auf den sich die Helferanwärter/innen des Technischen Hilfswerks aus Bad Berleburg, im letzten halben Jahr intensiv vorbereitet hatten, war gekommen. Das Team der Ausbilder um Matthias Riedesel und Daniel Borchardt hatten die Helferanwärter Imke Gerhard, Justin Faust und Merlin Matthes in den unterschiedlichsten Wissensgebieten in Theorie und Praxis ausgebildet.
Zu den Theoriethemen gehörten beispielsweise die rechtlichen Grundlagen im Bereich des Katastrophenschutzes und natürlich der Arbeitssicherheit. Jeweils in Theorie und Praxis wurden unter anderem Kenntnisse rund um das Thema Leinen, Drahtseile und Ketten, sowie der Umgang mit Leitern und der im THW vorhandenen Beleuchtungsausstattung vermittelt. Das Gebiet der Holz und Gesteinsbearbeitung wird ebenso behandelt, wie das umfangreiche Thema Bewegen von Lasten. Da zu den Aufgaben des Technischen Hilfswerks auch das Arbeiten im und am Wasser gehört, durfte dieser Part ebenfalls nicht fehlen.
Die bestandene Grundausbildungsprüfung ist neben einem umfangreichen Impfschutz der Helfer Bedingung, um an Einsätzen teilnehmen zu können, so dass natürlich das Verhalten im Einsatz und Grundlagen der Rettung und Bergung auch Ausbildungsthemen waren.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Euch steht nun der weitere Weg für Fachausbildungen zu Spezialisten in den unterschiedlichsten Bereichen und Positionen offen.
Text: Volker Dieckmann
Bild: Matthias Riedesel
Jahresdienstversammlung THW Bad Berleburg
Ausbildung am Baumbiegesimulator
Vom 14.06. bis 16.06. fand in den Bad Berleburger Wäldern eine Ausbildung mit dem Baumbiegesimulator statt. Unter fachkundiger Anleitung von Achim Fischer - Ausbilder bei der Wittgensteiner Rentkammer - wurden diese drei Ausbildungseinheiten durchgeführt. Dabei geht es um das fachgerechte zerschneiden von Baumstämmen, die unter Biegebelastung stehen. Mit dem Gerät können Holzstämme unter vertikale bis horizontale Biegespannung gesetzt werden. So können dann die verschiedenen Schnitttechniken zum Einsatz kommen, um die Belastung durch zersägen des Stammes herauszunehmen.
Diese Fälle kommen meistens nach schweren Stürmen vor, bei denen Bäume umgeknickt oder entwurzelt wurden und dann so übereinander liegen, dass sie unter Biegespannung stehen.
12 Helfer aus dem Ortsverband Bad Berleburg nahmen an dieser Weiterbildungsveranstaltung teil, wobei natürlich die Motorsägenscheine Modul 1 bis 4 Vorraussetzung sind.
Besonderer Dank gilt der Wittgenstein-Berleburg'schen Rentkammer, die uns diese Gelegenheit zur Ausbildung ermöglicht hat.
Text: Volker Dieckmann
Bilder: Manuel Strack
Stabsarbeit LuK-OV (Modul Fü 12)
Am Wochenende fand im Ortsverband (OV) Bergneustadt das Lehrgangsmodul „Schulung der Leitungs-
und Kommunikations (LuK)-Stäbe auf OV Ebene statt.
Der Ausbildungsbeauftragte Arend Weyland aus Bergneustadt hatte diesen Lehrgang organisiert und auch
Teilnehmer aus Attendorn, Waldbröl und Bad Berleburg dazu eingeladen. Vor Ort haben die Dozenten der
THW-Bundesschule Neuhausen Christoph Dittmar und Dirk Kremer die Schulung übernommen. Aus der Geschäftsstelle Olpe waren ebenfalls Johannes Feiter und Tatjana Regh anwesend.
Zunächst wurde in der Theorie auf die gesetzlichen Bestimmungen für die Stabsarbeit, die Führungsorganisationen, taktische Zeichen und die Unterschiede zwischen polizeilicher und nicht polizeilicher Gefahrenabwehr eingegangen. Die Aufgaben der im Stab agierenden Personen wie der Leiter Stab, die Sachgebiete S1-6, das Führen des Einsatztagebuchs und die Arbeit des Sichters waren danach Gegenstand des Unterrichts.
Zwischendurch wurde das theoretische Wissen immer wieder bei eingespielten Planübungen praktisch angewandt und die in der Theorie neu hinzugekommenen Themen flossen in das Übungsszenario ein. Hierbei wurden die Gruppen immer mit neuen Lagemeldungen konfrontiert, die in der LuK koordiniert werden mussten.
In der Abschlussbesprechung waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass dieser dreitägige Lehrgang auf OV Ebene eine rundum gelungene Veranstaltung war, die zu einer späteren Vertiefung in den einzelnen OV’s einlädt.
Alle Beteiligten danken an dieser Stelle noch mal den beiden Dozenten, die die Ausbildungsinhalte sehr gut
vermittelten und auch für zusätzliche Fragen immer eine Antwort parat hatten. Die Diskussionen in einer angenehmen Gruppenumgebung führten ebenfalls zu einem regen Erfahrungsaustausch.