Zugtruppübung 2016 des GFB Olpe

Am 05. und 06. November 2016 fand eine gemeinsame Übung der
Zugtrupps und der Fachgruppe Führung und Kommunikation des
Geschäftsführerbereich Olpe an der AKNZ in Ahrweiler statt.


Seit mehreren Jahren schon finden gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen mit dem Ziel der
Vernetzung und Fortbildung für den sogenannten Führungspool des GFB Olpe statt.
Nach einigen theoretischen Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen folgte jetzt eine
gemeinsame Übung an der AKNZ, der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und
Zivilschutz.


Die teilnehmenden Zugtrupps aus den Ortsverbänden Attendorn, Bad Berleburg, Bergneustadt, Olpe,
Siegen und Waldbröl wurden nach kurzer theoretischer Einweisung mit praktischen Übungsaufgaben
betraut. Hierzu gehörten die Erkundung eines geeigneten Geländes für einen möglichen
Bereitstellungsraum, sowie der Betrieb eines Meldekopfes für den zuvor erkundeten
Bereitstellungsraum.


Planung, Ausarbeitung und Durchführung der Übung erfolgte durch die Fachgruppe Führung und
Kommunikation vom OV Siegen.


Die insgesamt 38 Teilnehmer aus den Ortsverbänden und der Geschäftsstelle hatten nicht zuletzt
Dank der hervorragenden räumlichen Bedingungen an der AKNZ und gutem Wetter viel Spaß an der
Ausbildung und meisterten die ihnen gestellten Übungsaufgaben erfolgreich. So war auch das Fazit
des THW-Geschäftsführers Johannes Feiter sehr positiv: „Die Zugtrupps des GFB Olpe sind gut
aufgestellt und können auch überregionale Anforderungen jederzeit bewältigen.“


Abgerundet wurde das Übungswochenende durch die Möglichkeit, die Stabsübungsräume an der
AKNZ zu besichtigen, sowie durch einen Besuch der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in
Ahrweiler.


Text: THW / Joachim Buschhaus, Simone Raab
Fotos: THW / Joachim Buschhaus, Simone Raab

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Einsatzübung im Parkhaus

53 THW Helfer sind bei einer Alarmierungsübung im Einsatz

Der Technische Zug unter der Leitung von Christoph Wied trainiert am 07.10.2016 die Personenrettung im Bad Berleburger Parkhaus. Unterstützt werden sie durch die Jugendgruppe, die ebenfalls tatkräftig mithelfen, die "verletzten Personen" aus den Trümmern zu retten.

Bilder: THW


Ein Samstag in Dillenburg mit THW, FFW und JUH

Dillenburg-Frohnhausen. Eigentlich war es anders geplant, aber so wie es sich entwickelt hatte, war es super.
Zur Vorgeschichte: Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband Bad Berleburg, wollte am 21.Mai auf dem Übungsgelände in Dillenburg eine verlagerte Standortausbildung durchführen. So war zumindest der Plan. Da an diesem Wochenende aber bereits die FFW und die JUH aus Wiesbaden das Gelände gebucht hatten, ergab sich die Frage, ob das Bad Berleburger THW nicht ebenfalls dort Platz hätte, denn das Gelände ist ja groß genug. Unsere Anfrage wurde positiv aufgenommen und somit starteten die Bad Berleburger Helfer mit einer Kolonnenfahrt am Samstag um 07:30 Uhr die Ausbildung. Auf dem Gelände angekommen, konnten die Helfer zunächst das Frühstück einnehmen und die Führungskräfte unter der Leitung von Zugführer Christoph Wied klärten die letzten Details vor Ort, denn eine Planung aus der Ferne hinterlässt immer noch einige Unklarheiten.
Die Aufgaben der ersten Bergungsgruppe unter der Leitung von Corbinian Arzt und der zweiten Bergungsgruppe unter der Leitung von Daniel Borchardt bestanden darin, einen Stahl Container zu sichern und anzuheben, sowie einen Bus zunächst auf die Seite zu legen, um ihn danach fachgerecht  wieder aufzustellen. Einen entgleisten Eisenbahnwagon wieder in die Schienen zu heben und verletzte Personen aus einem Haus zu retten. Hier wurden verschiedene Methoden wie beispielsweise Leiterhebel und Seilbahn aufgebaut. Mittlerweile ergaben sich durch Gespräche der Führungskräfte aller Einheiten von THW, FFW und der JUH mögliche Berührungspunkte, die in einer spontan organisierten Übung enden sollten.
Nach einem gemeinsam eingenommenen Mittagessen aller Beteiligten, startete dann diese spontane Übung und das Zusammenspiel aller beteiligten Einheiten lief reibungslos. Selbst das Mischen der THW und FFW Einheiten bei der Bekämpfung eines simulierten Hausbrandes mit Personensuche und Rettung lief reibungslos ab und machte allen Beteiligten riesigen Spaß, ohne natürlich den Ernst einer solchen Aktion zu vergessen. Bei der Personenrettung aus dem Unfallschaden „Busunglück nach Kollision mit PKW“ konnten sich wieder alle drei Einheiten ergänzen und das Zusammenspiel der einzelnen Organisationen bei der Erstversorgung am Unfallort, beim anschließenden Retten der Personen aus Bus und PKW sowie dem Transport weg vom Unfallort und der letztendlichen Versorgung der Verletzten an der eigens dafür von der JUH eingerichteten Sammelstelle.
Nach einem doch später als geplanten gemeinsamen Abendessen fuhren die THW Helfer aus Bad Berleburg wieder zurück und der Plan einer weiteren gemeinsamen Ausbildung / Übung steht schon auf dem Plan.
Allen Beteiligten an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Vorbereitung und Durchführung.

 

Text: Volker Dieckmann

Bilder: Manuel Strack

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